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Schon gewusst?

Die Brennnesseln (Urtica) kommt mit ihren je nach Quelle 30 – 70 Arten weltweit vor. Die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Arten sind die Große und die Kleine Brennnessel.

Die Große Brennnessel ist mehrjährig und zweihäusig, d.h. männliche und weibliche Blüten sind an unterschiedlichen Pflanzen. Sie hat große, spitze, gesägte Blätter und kommt vor allem an Waldrändern vor. Die Kleine Brennnessel ist einjährig und einhäusig, d.h. männliche und weibliche Blüten befinden sich an einer Pflanze. Sie wächst meist an sonnigeren Standorten (Äckern und Gärten). Sie ist weniger dominant und ihre Brennhaare brennen stärker.

Beide Arten haben große ökologische Bedeutung. Sie sind Futterpflanzen für über 50 Insektenarten. Einige Schmetterlingsarten sind sogar auf die Brennnessel angewiesen. Sie liefen vielen Vögeln Futter (Samen, Insekten) und tragen zur Bodenverbesserung bei. Wer sie duldet fördert aktiv die Biodiversität.